© Patrick Hardtke
Das Meer und seine unglaublichen Weiten, lassen jeden in seinen Bann ziehen. Trotz seiner schieren Größe strahlt es in seinem Dasein eine gewisse Ruhe und Friedfertigkeit aus. Es ist nicht nur beeindruckend anzusehen, sondern es lockt uns mit seinem Anmut auch weit auf es hinauszufahren.
Aber die wahren Wunder liegen unterhalb der Oberfläche und verzaubern diejenigen, die es wagen in seine wahnsinnigen Tiefen hinabzutauchen.
Ab und an zeigt sich das Meer auch von seiner schlechten Seite und gibt auch mal den Ton an. Seine Launen können dann sehr heimtückisch auf uns einschlagen. Es kann uns dann mit seinen riesigen Wellenbergen und daraufsitzenden Schaumkronen auch schon mal einschüchtern. Die Launen des Meeres können auch bedrohlich und gefährlich werden.
Das Meer ist eine sehr lebhafte und verspielte Daseinsform. Manchmal zeigt es sich von seiner rauen Seite und ganz plötzlich ist es wieder lammfromm. Für viele von uns bleibt das Meer ein sehr mysteriöser und sagenumwogener Ort.
´Trotz seiner mächtigen Ausstrahlung kann das Meer sich nicht vor äußeren Einflüssen schützen und ist somit ein leicht verwundbares Ziel. Es kann nicht um Hilfe schreien so wie wir, sondern muss sich auf einen anderen Weg bemerkbar machen, wenn es mal tatsächlich Hilfe braucht.
Die hat das Meer auch bitter nötig. Denn wir als sein Nachbar leben mit ihm in einer symbiotischen Beziehung und das schon seit sehr langer Zeit.
Aber irgendwann schlug diese Symbiose in eine Art profitablen Eigennutzen um, sodass wir immer mehr von unseren Nachbarn dem Meer nahmen und immer weniger zurückgaben. Der Profit wurde uns immer wichtiger, anstatt mit der Umwelt im Einklang zu leben.
So haben wir besonders dem Meer sehr viele Lebensformen abgerungen – z.B. durch Überfischung – und wunderschöne Lebensräume durch kostengünstige Entsorgung unseren Mülls in seinen Tiefen zum Teil zerstört.
In den letzten 20 Jahren kam es dann langsam zu einem Umdenken und die Nachhaltigkeit mit dem Umgang der eigenen Umwelt trat in den Mittelpunkt.