Holzwurm – Meine Leidenschaft
Holzwurm – Meine Leidenschaft Schon seit meiner Kindheit hat mich Holz schon immer fasziniert. Ich war immer begeistert davon, wenn mein Vater von seinem Vater und dessen Bruder erzählte, die beide Zimmermannsleute waren. Obwohl ich jetzt selbst schon mehr als 13 Jahre als Schreiner tätig bin und zu meinem Opa und seinem Bruder aufsehe, sehe ich Holz nicht nur als Baustoff, sondern mehr als Kreative Oberfläche. In meiner Jugendzeit bekam ich von meinem Vater das Schnitzwerkzeug seines Vaters geschenkt und zugleich versucht ich mich darin meine erste Figur zu schnitzen. Von einer Skizze auf einem Blatt Papier, übertragen auf einem Holzklotz und dann einige Wochen später die fertige Figur. Nach meiner Erinnerung war meine erste geschnitzte Figur ein Pferd, was auf seinen Hinterläufen stand. Danach fing diese wundervolle Sache immer weiter an einzuschlafen, bis ich über viele Jahre leider nichts mehr damit zu tun hatte. Auch dem Platz, wo ich meine erste Schnitzerei entstehen ließ, wurde immer mehr zu einem Ablageplatz, statt zu einem Ort wo man seiner hölzernen Kreativität freien Lauf lassen konnte. Und das bis heute. Aber in diesem Jahr ist so einiges in Gang gekommen und beim Aufräumen fand ich das Schnitzwerkzeug meines Opas. „Was für ein Zufall“, dachte ich. Manchmal kommt plötzlich etwas wieder zum Vorschein, was man selbst vor vielen Jahren irgendwo eingeparkt hat. Dann nimmt man diese wundervolle Sache „Das Schnitzen“, doch gerne wieder auf.
Bücherwurm – Mein Rückzugsort
© Patrick Hardtke Bücherwurm – Mein Rückzugsort Ich habe sehr gerne Bücher um mich herum. Aber gleichermaßen bin ich auch gerne draußen in der Natur. In meiner Kindheit war das mehr oder weniger eine verzwickte Situation. Ich konnte schlecht immer all meine Bücher mitnehmen, wenn ich Lust hatte sie zu lesen. Vor allem, wenn ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs war. Mit der Zeit arrangierte ich mich damit. Ich nutzte die Nachmittage, um einfach draußen zu sein und um etwas zu erleben, allein oder mit Freunden. Und abends las ich in meinen Büchern oder blätterte einfach in ihnen herum. Aber dennoch blieb mir immer dieser eine Gedanke: „Ein Ort für beides finden“. Wo fängt man mit so einem Ort an. In einer Bibliothek? Ein wunderbarer Ort, um Wissen aufzunehmen, in Büchern zu schmökern oder sich für eine bestimmte Zeit Bücher auszuleihen, ohne sich welche kaufen zu müssen. Eine Buchhandlung? Ich wusste, dass unsere Buchhandlung immer weiter gewachsen war. Neue Gänge entstanden, es gab immer unzählige Erweiterungen. Selbst historische Überreste von Mauern wurden gefunden und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ja, ein wunderbarer Ort zum Träumen, Schmökern und wo man Geschichte erleben kann. Aber dennoch würden mir bei diesen beiden Orten in kurzer Zeit die Decke auf den Kopf fallen. Jeder von uns der gerne Bücher liest hat eine andere Vorstellung von seinem eigenen Rückzugsort. Meinen seht ihr nun hier, aber wie könnte eurer aussehen?
Meeresbiologe – Mein Kindheitstraum
Meeresbiologe – Mein Kindheitstraum Dieser Traum ist zwar bis heute ein Kindheitstraum geblieben, aber mein allererster Besuch zu Kindheitstagen in einem Aquarium, hat mir eine Welt offenbart, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nie gesehen hatte und die ich zu diesem Zeitpunkt begreifen und studieren wollte. Da halfen mir über die Jahre besonders Bücher und Dokumentarfilme über unsere Unterwasserwelten. Allen voran hat es mir wohl Jacques-Yves Cousteau in den 90er angetan. Ein französischer Meeresbiologe und ein Pionier auf seinem Gebiet. Sein markantes Merkmal war seine rote Wollmütze. Ich stellte mir zu Kindheitstagen in meiner Fantasie vor, dass ich an seiner Stelle auf dem Forschungsschiff stehen würde, mit der roten Mütze auf dem Kopf die großartige Welt der Meere erforschen würde. Dieser Wunsch wurde weiterhin bestärkt durch Besuche in weiteren Aquarien und Aquazoos in meiner Umgebung. Wenn man durch die Scheiben in die Becken schaute, wo die verschiedensten Lebensformen herumschwammen, stellte ich mir vor, ich säße in einem kleinen Forschungs-U-Boot und blicke durch die kleinen Bullaugen in die weite ferne Unterwasserwelt, mit ihren kostbaren Schätzen des Lebens. Auch ein Freund von mir verfolgte diesen Traum und wir spornten uns dabei dann gegenseitig an. Ab und an gab es auch kleine Wettbewerbe, wer am besten über die Meere und dessen Leben Bescheid wusste. Ich muss wohl ehrlich zugestehen, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wer von uns am meisten gewusst hat. Aber das Wichtigste war wohl, dass wir Spaß an unserem Tun hatten. Das Leben geht immer seinen Gang und mein Freund ist, zu meiner Freude, diesem Traum stetig treu geblieben und hat tatsächlich den Weg des Meeresbiologen eingeschlagen. Ich hingegen habe mich auf meinem Weg in vielen anderen „Themengebieten“ verloren und somit meinen Traum als Meeresbiologe nicht mehr so ganz verfolgt. Aber darüber ein anderes mal mehr.